Die Reise in die Hand des Buddha

Frauke führte mich auf eine Wiese, auf dieser hat mein Krafttier auf mich gewartet. Irgendwie sah das Krafttier wie mein Hund Putzi aus, der schon vor Jahren gestorben war. Das Krafttier hatte keine feste Form, manchmal sah es auch aus wie mein Schutzengel Vollendung.

„Darf ich mit dir fliegen?“ … fragte ich. In dem Moment wurde mein Krafttier zu einem Drachen, der sagte: „Setze dich ruhig auf meinen Rücken.“

Die Reise begann. Ich sah von oben ganz viele Menschen, die ich kannte. Viele von ihnen rannten in die falsche Richtung. Alle waren umgeben von Engeln. Diese waren sehr damit beschäftigt, die Menschen wieder in die richtige Richtung, auf den richtigen Weg zu bringen.

Die Reise endete. Wir landeten auf der Hand eines riesigen Buddha. Mein Krafttier sagte: „Bis später“ und verschwand. Ich saß auf der Hand des Buddha und konnte mich selbst sehen.

Ich wirkte total gestresst und meine Engel hatten alle Hände voll damit zu tun, mich zu beruhigen. Damals hatte ich einen 6-Std. Job in einem Call-Center und freiberuflich arbeitete ich für einen Versicherungsmakler. Eine Notlösung, nach zwei Wochen Arbeitslosigkeit hatte es mir gelangt.

Jedenfalls war ich mit meiner beruflichen Situation sehr unzufrieden. Ich konnte mein Leben finanzieren, hatte kein Loch im Lebenslauf, das war wichtig für mich. Aber das Unternehmen, in dem ich war, passte ganz und gar nicht zu mir. Da liefen Sachen ab, die ich als verantwortungslos empfand.

Immer wenn ich unzufrieden war, meldeten sich meine Freunde.

Meine Freunde – meine Essstörung.

Ich habe mir angewöhnt, den Ausdruck nicht mehr zu benutzen. Freunde hört sich besser an. Sie sind ja auch meine Freunde. Immer wenn ich was mache, was mir nicht gut tut, melden sie sich. Um mit meiner unbefriedigenden Lebenssituation klar zukommen, habe ich mir täglich meinen Bauch voll gehauen. Klar, dann sind die Probleme erst mal weg, weil die Energie im Magen gebraucht wird.

So konnte es nicht weitergehen. Was hat die Violetta dann gemacht? Ich habe mir eine Schachtel Zigaretten geholt und mich daran festgehalten. Das Problem mit dem Essen hatte ich erst mal gelöst oder besser gesagt verschoben. Jetzt hatte ich es so weit gebracht, mich an einer Zigarette festzuhalten. Violetta! Ich bin wirklich stolz auf dich. Da gehst du jetzt schon seit Jahren zu Frauke in die Meditation und beim kleinsten Problem fällst du gleich wieder in deine alten Muster.

Ich saß in der Hand des Buddha – wirklich sehr interessant, sich selbst mit Abstand zu sehen. Meine Engel konnten mir nicht helfen. Ich ließ sie ja gar nicht an mich ran. In dem Moment erkannte ich, dass ich mich von meinen Kraftquellen entfernt hatte. Ich rannte in die falsche Richtung.

Nach dieser Meditation ging ich nach Hause. Für mich stand fest, so konnte es nicht weitergehen.

Ich zwang mich täglich dazu, zu meditieren, wurde schon nach wenigen Atemzügen ruhiger, fühlte meine Engel und erkannte, dass sich alles im richtigen Moment lösen wird. Ich fühlte es und wusste, ich muss nur meinen Engeln vertrauen (zwingen hört sich blöd an - für mich sorgen ist besser).

Ich ging meiner Arbeit nach, gab mein Bestes, regte mich nicht mehr über Sachen auf, die ich eh nicht ändern konnte.

Mitte August ging ich nach Dreieichenhain zum Gospelgottesdienst. Die Predigt des Pfarrers gab mir sehr zu denken. Er hatte sich das Thema Friedrich Bonhoeffer ausgesucht. Ein Satz hat mich ganz besonders berührt:

Was bringt es mir, in die richtige Richtung zu laufen, wenn ich im verkehrten Zug sitze.

Ich kann nicht die Geschäftsführung in einem Unternehmen verändern, klar kann ich mal sagen, wenn mir was nicht gefällt. Im Endeffekt ist es Energieverschwendung, jeden Tag gegen eine Betonwand zu rennen. Es gab nur eine Lösung. Ich musste weg aus diesem Unternehmen.

So schnell findet man aber in der heutigen Zeit keine neue Arbeit.

Damals las ich von Joseph Murphy „Die Kraft des schöpferischen Denkens“.

Nach diesem Buch erkannte ich, dass mir meine Kraftquellen und Schutzengel nur helfen können, wenn ich weiß, was ich will. Dieses Wissen muss ich auch ganz klar formulieren.

In meinen täglichen Gebeten muss ich also ganz klar formulieren, um was ich bitte.

Die Erkenntnis war da, jetzt ging es ans Umsetzen.

Durch die tägliche Meditation bekam ich Zugang zu meinen Kräften und ich fühlte meine Engel.

Ich saß noch öfters auf der Hand des Buddha und sah mich mit Abstand. Ich war ruhiger geworden und wusste, alles kommt zur richtigen Zeit.

Meine Gebete formulierte ich ganz gezielt: „Lieber Gott, lieber Herr Jesus Christus, liebe Lichtwesen und Schutzengel, Vollendung – mein Schutzengel, bitte helft mir und bringt mich in die nächste berufliche Erfahrung, bitte bringt mich in ein Unternehmen, in dem es mir gut geht, ich viel lerne und meine Arbeit gern mache.“

Alles im Leben braucht seine Zeit. Wenn man weiß, was man will, geht es auch manchmal sehr schnell.

Ende Juli hatte ich eine neue Arbeit.

Ich danke euch, ihr Schutzengel und Lichtwesen.

Ich danke euch für mein Leben, für die Erfahrungen, die ich machen darf. Ich danke euch für die Menschen, die ich treffen darf. Viele von ihnen helfen mir bei meiner Entwicklung.

Ich danke euch dafür, dass ich Frauke treffen durfte, die mir sehr half und immer noch hilft. (Frauke ist inzwischen schon seit vielen, vielen Jahren im Licht.)

Ich bin mir sicher, dass nicht alle Engel Flügel haben, viele von ihnen sehen aus wie richtige Menschen.

Diese Geschichte ist 2004 entstanden. Bei Frauke Plaschnick habe ich einen Volkshochschulkurs zum Thema: „Meditation und Seelenbilder“ besucht.

In Liebe und Dankbarkeit für meinen Weg, um eine neue Welt zu erschaffen.

Herzlichst Ihre
Violetta Winterberg

Meditation - von Frauke Plaschnick "Weg ins Licht: Jeder bewacht sein Tor zur Veränderung und seinen Schlüssel ins Licht allein.
Von keinem anderen, nur von Innen aus uns selbst kann geöffnet werden."

In Liebe und Dankbarkeit ihre Violetta Winterberg

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Violetta Winterberg

Lichtarbeit mit Herz & Charisma - Mediale Lebensberatung  

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